Freitag, 9. Oktober 2015

Mein Alltag in Südafrika!

Hallo ihr Lieben, 

ich möchte euch gerne einen kleinen Einblick in meinen Alltag verschaffen.

Hier hole ich gerade die Kinder von der Schule ab. 
Wie ich schon in dem zweiten Blogeintrag berichtet habe, werde ich jeden Morgen eigentlich um 8.00 Uhr, nach afrikanische Zeit um 8.15 Uhr, abgeholt und mit anderen Sozialarbeiterinnen ins Haven gefahren. Dort angekommen gibt es erstmal lange und herzliche Umarmungen von den Mamas und den anderen Mitarbeitern/innen, bevor ich mit meiner „ Arbeit“ anfange. Ich kann eigentlich gar nicht von Arbeit sprechen, da es für mich keine richtige Arbeit ist. Im Moment mache ich auch gerade das, worauf ich Lust habe, bevor  ich die Kinder aus der Schule abhole. Eigentlich helfe ich zuerst etwas in der Küche, da für alle Kinder in dem Kindergarten und  die Mitarbeiter Mittagessen gekocht werden muss. Nach dem Kochen bringe ich täglich eine oder mehrer Mamas zu einem Supermarkt und helfe ihnen bei den Einkäufen. Um 13.00 Uhr hole ich dann immer 6 Kinder aus einer Grundschule ab, die Autofahrt ist immer sehr unterhaltsam und meistens auch sehr laut, da die Kinder mit Leidenschaft kräftig mitsingen. Die Kinder haben sich schon total schnell an mich gewöhnt und fragen nach mir, wenn sie nicht von mir abgeholt werden.
Meine Projektpartnerin Hanna
Nachdem ich die Chaotengruppe dann abgeholt habe, sie sich von der Schuluniform umgezogen und etwas gegessen haben, schnappe ich mir immer ein paar Kinder und mache mit ihnen Hausaufgaben, da sie diese von alleine selten oder gar nicht bearbeiten würden. Den Kindern etwas zu erklären ist manchmal nicht ganz einfach, aber umso mehr freuen sich die Kinder und ich mich natürlich auch, wenn es dann am Ende doch verstanden worden ist. Außerdem versuche ich den Kindern lesen, schreiben und rechnen  beizubringen, da einige Kinder  nicht in der Lage sind einfach Sätze zu lesen oder zu schreiben. Dies war bis jetzt mein Ablauf bei der Arbeit, der sich allerdings bald ändern wird, da meine Projektpartnerin (Hanna) endlich da ist. Zusammen möchten wir bald ein Schwimmprojekt starten, welches zweimal die Woche stattfinden soll. Außerdem wird ab Oktober einer im Kindergarten arbeiten und der andere im Büro/Küche. Monatlich wird dann wieder getauscht, damit beide von uns genug Zeit haben mit den Kindern Projekte durchzuführen. Ansonsten haben Hanna und ich noch ein paar andere Projekte im Kopf die wir gerne mit den Kindern ausführen würden. Beispielsweiße möchten wir gerne zur Weihnachtszeit einen Adventskalender für die Kinder basteln (gefüllt mit selbst gemachten Freundschaftsbändern), einen Weihnachtskarten Austausch mit einer Grundschule aus Deutschland und noch einiges mehr. Von meinen Projekten werde ich euch dann noch genaueres berichten, sobald ich sie durchgeführt habe.
Um 16 Uhr endet mein Tag im Haven, zu Hause angekommen bin ich eigentlich immer total kaputt und ruhe mich für eine halbe Stunde aus. Zwei bis drei mal die Woche  motiviere ich mich zum Sport, die restlichen Abende verbringe ich dann mit den anderen Freiwilligen, gehe einkaufen, oder bleibe einfach nur zu Hause.

An den Wochenden ist eigentlich immer etwas geplant, entweder bekommen wir besuche von anderen Freiwilligen oder wir fahren selber zu anderen Freiwilligen. Das schöne an Port Elizabeth ist es, dass wir viele Möglichkeiten haben etwas unternehmen zu können, wie zum Beispiel: Whail watching, Paintball spielen, Fußballspiele im Stadion anschauen, am Strand liegen oder in die Mall shoppen gehen.  

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in meinen Tagesablauf verschaffen.

xoxo

Eure Karo 
Unser Paintball Team ! 

Auf dem Weg zu den Delphinen und den Walen ! 



Die Grundschule der Kinder. 


Meine verrückte  Haven-Familie !



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen