Freitag, 28. August 2015

Die erste Woche ist vollbracht !

Unsere Strasse in der wir wohnen.
Kaum zu glauben, dass die erste Woche schon rum ist, es kommt mir nämlich vor, als wäre ich schon eine halbe Ewigkeit hier. Wir haben uns alle total schnell eingelebt, finden schon den Weg zu den Supermärkten und fühlen uns auch schon richtig wohl in unserem neuen Zuhause. Die Umstellung an den Linksverkehr haben wir zum Glück auch alle gut überstanden.


Der erste Spaziergang am Strand!
Mein erster Ausflug mit den Kindern aus der Playschool.
Nach der ersten Nacht in der neuen Wohnung trafen wir uns  zum Fühstück mit Kristof, Arne und Johanna (den "alten" Freiwilligen) in einem super schönen Cafè, welches gleich um die Ecke ist. Mit vollen Magen zeigten uns die Freiwilligen etwas die Gegend und sind mit uns an den Strand gefahren der knapp 10 min. mit dem Auto von unseren Wohnungen entfernt ist. Es ist echt schön zu wissen, dass man nur 10 min. mit dem Auto fahren muss, um am Strand zu sein. Die Gegen hier (Walmer) erinnert mich sehr stark an Amerika, da hier überwiegend weiße Familien leben und die Häuser von großen Zäunen umgeben sind. Am Monatag morgen wurden wir dann von Brett abgeholt, der uns in den jeweiligen Einsatzstellen vorstellte. Auf der Fahrt zu den Schulen und meinem Kinderheim sah es alles  anders aus, als in Amerika. Dort  mussten wir leider auch an einigen Townships vorbei fahren, bei dem Anblick habe ich echt Gänsehaut bekommen. Nachdem wir alle Schulen abgeklappert haben war dann endlich das nächste Ziel das Kinderheim „Haven“. Ich war ehrlich gesagt etwas aufgeregt und gespannt, was mich dort erwartet und wie die Leute und vor allem die Kinder mich aufnehmen. Vor Ort wartete schon Nicolette ( meine Chefin ) vor der Tür und hat mich mit einer herzlichen Umarmung in den Empfang genommen. Nach der Vorstellung bei den Mitarbeitern und denn Mamas (den Erzieherinnen) machten wir einen kleinen Rundgang durch das Gelände.
Ich glaube zu dem Bild muss man nichts sagen :D
Am nächsten Tag fing dann auch schon gleich der erste Arbeitstag an, der allerdings nicht wie geplant ablief , denn eigentlich werde ich jeden morgen um 8.00 Uhr  von Richard (dem Fahrer vom Haven auch Onkel genannt) von zu Hause abgeholt und am Nachmittag um 16.00 Uhr  wieder nach Hause gebracht. EIGENTLICH ! Diesen morgen bzw. den ersten morgen hat er mich allerdings vergessen, doch die restlichen Tage verlief alles problemlos. Meine „Arbeit“ im Haven macht mir sehr viel spaß, sie ist sehr abwechslungsreich und immer Witzig. Morgens helfe ich in der Küche beim Mittagessen kochen, fahre die Mamas von A nach B, spiele mit den Kleinen Kindern im Kindergarten, die total von meinen Haaren fasziniert sind und den ganzen Tag mit ihnen rumspielen könnten. Am Nachmittag, wenn die Kinder von den Schulen nach Hause kommen oder ich sie abgeholt habe,  helfe ich ihnen bei den Hausaufgaben, spiele mit ihnen oder lasse mich einfach von allen abknutschen.

Außerdem haben wir einmal die Woche einen Gottesdienst in der kleinen Kirche hier im Kinderheim, diesen kann man allerdings nicht mit dem in Deutschland vergleichen. Es wird viel gesungen, getanzt, geklatscht und gelacht, sodass mir gleich die Tränen kamen, weil ich es so toll und emotional fand.
Heute war basteln angesagt in der Playschool.
Die Abende zuhause sind relativ entspannt, jeder macht das vorauf er gerade lust hat, einige von uns geben am Nachmittag noch Handballtraining, andere hingegen gehen zum Training und manche von uns gehen essen oder schauen sich ein Rugby Spiel an .
Am Samstag haben wir dann  alle zusammen eine große Putzaktion gestartet, die auch nach sehr langer Zeit mal wieder notwendig war. Den Abend sind wir dann das erste mal feiern gegangen, es war eher eine Bar mit lauter Musik als eine Discothek. Der Sonntag verlief so wie ein Sonntag nun mal ist, ausschlafen, Film gucken, essen, Spiele spielen, weil der Strom ausgefallen ist und dann wieder ins Bett. Das Wetter zur Zeit ist auch nicht gerade das beste, sodass wir nicht an den Strand fahren können.
Mein Eindruck der ersten Woche ist sehr positiv und mir wird immer bewusster, dass ich nicht nur für zwei Wochen hier bin, sondern wirklich für ein Jahr.

So das wars jetzt erstmal von mir, der nächste Post folgt bald.

xoxo
Eure Karo


Das erste selbst gekochte Essen in der WG.

Das erste Rugbeyspiel im Stadion.





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